Kraftgedanken: Mut zur Lücke

oder wann Sternchen hilfreich sind

Kraftgedanken: Mut zur Lücke

Geburtstagstisch. Unser Lieblingsitaliener hat sich heute besondere Mühe gegeben. Kleine schillernde Buchstaben, Girlande aus Efeu und dutzende Teelichter verschönern den Tisch. Wir lassen uns Vorspeise, Hauptgericht und Rotwein schmecken.

Wieder ein Jahr rum. Und wieder ist viel passiert. Corona, Krieg in Europa und auch im privaten und beruflichen Bereich war jede Menge los. Während wir uns austauschen, schiebe ich die kleinen Buchstaben auf der weißen Tischdecke hin und her. Automatisch wird aus den Einzelteilen das Wort „Die“. Meine Finger suchen nach den nächsten Buchstaben. K, R, A, F finde ich schnell, aber dann… Das T fehlt. Wir erforschen den ganzen Tisch, aber das benötigte T ist nicht da.

Störgefühl

Sofort stellt sich ein Störgefühl bei mir ein. Mein Plan das Wort „Kraftbox“ zu schreiben, lässt sich nicht umsetzen. Überlege kurz, ob ich mit dem Lippenstift nachhelfe, wäre Massimo wahrscheinlich nicht glücklich drüber. Torben wühlt weiter im Glitzerhaufen und schiebt ein Sternchen hinter das F. Das B und das X liegt schon bereit, ein O gibt es auch nicht. Also das nächste Sternchen. Wir betrachten das Logo, wie es schimmernd und mit den Platzhaltern vor uns liegt. Ich finde es gut.

Mut zur Lücke

Manchmal erfordert es Mut zur Lücke. In den Lücken ist nämlich Platz für Unvorhergesehenes, für Neues, für Abwechslung. Gäbe es keine Lücken, wäre immer alles gleich. Wie sollte es dann Raum zur Weiterentwicklung geben? Die Lücken öffnen unseren Geist. Erstmal sind wir vielleicht irritiert und frustriert. Was soll jetzt in das Loch? Das Bild war im Kopf ein anderes. Vielleicht kennst du das Gefühl. Da stellt man sich was vor und dann fehlt eine Kleinigkeit, um das Konstrukt real zu machen. Man plant einen grandiosen Tag und dann wird der im echten Leben meistens völlig anders. Immer schlechter?

Nach meinen Erfahrungen nicht. Nur anders. Und anders ist erstmal komisch. Wir hätten es ja lieber, dass alles so läuft, wie wir uns das vorher in leuchtenden Farben ausgemalt haben. Das funktioniert jedoch meistens nicht. Tipp: Nimm das Störgefühl, wenn es sich breit macht und lass es kurz wirken. Dann betrachte die Situation und prüfe, ob die Lücke zu etwas Positivem führen kann. Mit was könntest du sie füllen, um wieder zufrieden zu sein? Wenn möglich, tausch dich mit jemandem aus. Frag den anderen nach Rat. Oft sind wir zu nah dran, um eine kreative Lösung zu finden. Außenstehende betrachten die Lücke anders.
Hast du Lücken in deinem Leben und möchtest einen Blick von der Seite. Melde dich gerne.

In diesem Sinne: Hab Mut zur Lücke. Sie eröffnet dir neue Chancen.

Weitere Kraftgedanken findest du hier: Kraftgedanken

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